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Künstliche Intelligenz als Investmentchance

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Künstliche Intelligenz bleibt der Megatrend unserer Zeit – sie verändert Branchen, Wertschöpfungsketten und Investmentchancen gleichermaßen. Für Anleger eröffnet sich ein faszinierendes Feld zwischen Innovation, Wachstum und selektivem Chancenmanagement. Doch nach der rasanten Kursentwicklung vieler Technologieaktien stellen sich Anleger die Frage, wo noch Potenzial besteht – und welche Strategien jetzt sinnvoll sind.

Ist das Umsatzwachstum bereits eingepreist?

In Teilen ja – aber nicht flächendeckend. Einige Aktien wie NVIDIA, Microsoft oder auch Broadcom haben das enorme Momentum der letzten zwei Jahre bereits stark eingepreist. Das heißt zwar nicht, dass das zukünftige Wachstum hier endet, jedoch machen die hohen Bewertungen eine zwischenzeitliche Verschnaufpause wahrscheinlicher. Wenn die Wachstumsdynamik im Bereich Large Language Models und KI-Anwendungen anhält, können selbst hoch bewertete Unternehmen weitere Kursniveaus erreichen und ausbauen.

Welche Werte besitzen weiteres Kurspotenzial?

  • NVIDIA & AMD: Beide sind Schlüssellieferanten für die Rechenleistung, ohne die KI-Modelle nicht trainiert werden können. NVIDIA ist Marktführer, AMD gewinnt jedoch sukzessive Marktanteile. Das strukturelle Wachstum in diesem Segment bleibt ungebrochen.
  • Microsoft, Alphabet, Amazon: Die Cloud-Giganten stellen über Azure, Google Cloud und AWS die Infrastruktur bereit und entwickeln gleichzeitig eigene LLM-Anwendungen. Hier fließen die Investitionen vieler Unternehmen direkt ein.
  • ASML, TSMC: Sie liefern die unverzichtbare Halbleitertechnologie im Hintergrund. Ohne die Lithografie-Maschinen von ASML gäbe es keine KI-Chips, ohne TSMC keine Skalierung.
  • ServiceNow, Salesforce, Adobe: Softwareanbieter, die KI direkt in ihre Plattformen integrieren und dadurch Preissetzungsmacht gewinnen. Diese Unternehmen profitieren unmittelbar vom steigenden Rechenhunger oder indirekt, indem sie KI in bestehende Geschäftsmodelle integrieren und so Margen erhöhen.

Lieber Fonds, ETFs oder Einzelaktien?

Die Wahl hängt von der gewünschten Risikostreuung ab. Wer mit breiter Diversifizierung das Klumpenrisiko im Depot reduzieren will, kann auf ETFs setzen – sie bieten eine kosteneffiziente Möglichkeit, am KI-Markt teilzuhaben. Aktive Fonds sind sinnvoll, wenn keine laufende Portfoliobetreuung durch eine Vermögensverwaltung besteht.

Die „Schaufelproduzenten“ der KI-Revolution?

Zu den zentralen Hardwarelieferanten zählen NVIDIA, AMD, ASML, TSMC und Broadcom.

Die Infrastruktur wird von Microsoft, Amazon und Google bereitgestellt. Netzwerkausrüster wie Arista Networks, Cisco oder Marvell Technology sichern mit schnellen Datenverbindungen die essenzielle Übertragung großer Datenmengen. Der Vorteil: Unabhängig davon, welche KI sich am Ende durchsetzt, bleiben diese Zulieferer in jedem Szenario gefragt.

→ Wichtige Punkte für Anleger

  • Bewertungen im Blick behalten: Hypephasen können zu Übertreibungen führen
  • Zyklizität beachten: Nachfragebooms werden oft von Überkapazitäten abgelöst – Geduld ist gefragt.
  • Langfristiger Horizont: KI löst einen tiefgreifenden Transformationsprozess über 10–15 Jahre aus. Anleger sollten temporäre Rückschläge aushalten können.

💡 Fazit:

Für uns ist es entscheidend, die vielschichtige Dynamik des KI-Marktes fundiert zu analysieren und gezielt Chancen zu identifizieren, ohne dabei die Risiken aus den Augen zu verlieren. Die Auswahl geeigneter Investments und der richtige Mix aus Diversifikation, Timing und Geduld erfordern Expertise und Erfahrung.

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Quelle: Ortay Gelen (AXIA)  für Deutschen Pressedienst

Auszeichnung von Capital – für Fondsboutiquen mit 5 Sternen
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